Vor 15 Jahren hat sich der BVDIU zur ITB gegründet. Seitdem vertritt der Verband die ideellen und wirtschaftlichen Interessen aller Beteiligten des Wirtschaftszweiges Incoming gegenüber Politik, Ministerien, Verbänden und innerhalb der Tourismusbranche. Wichtiges Ziel ist die Anerkennung der Incoming-Unternehmen / DMCs als bedeutende Akteure im Deutschland-Tourismus.
Mit dato 68 Mitgliedern und Fördermitgliedern hat sich der BVDIU in den letzten Jahren positiv entwickelt und als Fachverband etabliert. Neben eigenen Formaten bringt sich der Verband in die Netzwerke von Aktionsbündnis Tourismusvielfalt (ATV), Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), Denkfabrik Zukunft Gastwelt (DZG) und Deutscher Zentrale für Tourismus (DZT) ein.
Nach der Bundestagswahl 2025 stehen klare Aufgaben für die nächste Bundesregierung und dem Parlament fest: weitere Beschleunigung der Visa-Verfahren für Gäste und Fachkräfte, Evaluierung der Margensteuer (TOMS) bei der EU, verlässliche und aufbauende Finanzierung der DZT sowie die Wiedereinführung eines Staatssekretärs für Tourismus.
Das aktuelle Geschäftsjahr verzeichnet einen vielschichtigen Trend für die DMC-Mitglieder im BVDIU. Die Agenturen haben mehr oder gleich viele Reservierungen als zum selben Zeitpunkt vor einem Jahr. Als zunehmendes Hemmnis befürchten die Incoming-Unternehmen weitere Preissteigerungen bei ihren Leistungspartnern in Hotellerie, Gastronomie und bei Transportunternehmen. Die hohen Standortkosten schwächen das Preis-Leistungs-Verhältnis der Destination Deutschland. Trotz der Herausforderungen sehen die Mitglieder im BVDIU zuversichtlich in die Zukunft und sind weiterhin verlässliche Möglichmacher für die Reiseindustrie sowie MICE-Kunden in den Quellmärkten.